Kiefergelenkstherapie

Informationen für CMD- Patienten und Patienten mit Beschwerden des Kiefergelenks

Was ist eine CMD?

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein Komplexbegriff für strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Muskel- oder Gelenkfunktion der Kiefergelenke. Diese Fehlregulationen können schmerzhaft sein. Es können Symptome an der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich auftreten. Im engeren Sinne handelt es sich dabei um Schmerzen der Kaumuskulatur („myofaszialer Schmerz“), Verlagerungen der Knorpelscheibe im Kiefergelenk („Diskusverlagerung“) und entzündliche oder degenerative Veränderungen des Kiefergelenks („Arthralgie, Arthritis und Arthrose“)

Haltungsstörungen als Auslöser von Problematiken des Kiefergelenks

Ausgehend von Triggerpunkten (Schmerzpunkten) in der Kau- und Halsmuskulatur können Schmerzen in anderen Regionen des Kopfes auftreten. Diese Art des Schmerzes wird Referenzschmerz genannt. Die manuelle Untersuchung, also das Abtasten der Nervenaustrittspunkte und das Aufsuchen von Triggerpunkten in der Muskulatur, bietet wesentliche Anhaltspunkte zur Ursachenfindung und gleichzeitig Ansatzpunkte für gezielte therapeutische Maßnahmen.
Wir arbeiten eng mit Zahnärzten zusammen. Nach intensiver Befundung und Absprache mit dem Arzt wird eine optimale Therapie für jeden Patienten individuell abgestimmt. Das kann auch beinhalte, dass der Patient ein kleines Hausübungsprogramm lernen muss. Es dient zur Optimierung des Behandlungsergebnisses. Ihr behandelnder Therapeut wird dies mit Ihnen erarbeiten und Ihnen weitere Informationen vermitteln.

Eine Frau zeigt Ihre Zähne - Kiefergelenkstherapie